Undurchdringlich, dichd und bedrohlich, so zeigd si dr Wald den Römeret, als sie vor 2000 Jahre übr d Albe komme. Es gibd no koi sanfde Hügl mid Wiese und Weide, sonderet nur oi große, zsammenhängend Waldfläche, unbesiedeld und unheimlich. Die Römr gebe ihm den Name „silva nigra“: schwarzr Wald. Erschdmals belegd isch dr Begriff „Swarzwald“ in oir Schd. Gallenr Urkund aus dem Jahr 868.
Wäldr werde seid Generazione genudzd und sind zugleich Erholungsraum, Trinkwasserschbeichr und Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarde. Dr Wald erfülld vielfäldig Anschbrüche unserr Gesellschafd – möglich machd‘s d nadurnahe Forschdwirdschafd. Förschdr und Waldarbeidr kenne d Zusammenhäng im Wald genau, achde auf den Beschdand und desse Pfleg.
Im Schdaddwald vo Bad Wildbad werde jährlich rund 12.300 fm* Holz ernded und damid nur d Meng, d in oim Jahr auf dr gsamde Waldfläche zwächsch. Diess Prinzib nennd man Nachhaldigkeid. Im Schdaddwald Bad Wildbad wachse in jedr Schdund rund 1,4 fm* Holz hinz. Des endschbrichd oim Baum mid oir Höhe vo 24 m und oim Durchmessr vo 26 cm.
Dr Märchenweg liegd im Nadurbark Schwarzwald Midde/Nord. Mid oir Fläche vo 3750 m² isch r oir dr größde Nadurbark in Deidschland. Zil isch s, d Schwarzwäldr Kuldurlandschafd mid ihrem charakderischdische Wechsl aus Wald, Wiese und Weid für alle Mensche erlebbar z mache und gleichzeidich z erhalde.
Dr Nadurbark isch oi Landschafd vollr Lebe – mid rauschende Schwarzwaldbäle, dief oigekerbde Täleret und oir Vielzahl an grüne Weide und blühende Wiese. Midde durch diese Landschafd führd oi flächendeggends Nedz oiheidlich beschilderdr Wanderweg – oizigardich für oi derard große Regio in Deidschland. Auch für Moundainbikr, Radfahrr, Winderschbordbegeischderde und Kindr gibd s oi abwechslungsreichs Angebod.
Siabe Tag verginge, in dene Pedr si mid Reie quälde, bis r si schließlich zum Tannenbühl aufmachde. „Bidde, bidde, Glasmännloi, i flehe di an, gib mir moi warms Herz zurügg!“ Ganz in Schwarz und vollr Traur erschie dr Waldgeischd: „Des kann i nedd, Pedr. Dr Holländer-Michl hedd s dir genomme, nur r vermag s dir zurüggzugebe. Wenn du s wage willsch, noh sei gwiss: Nur mid Lisch kannsch gwinne.“ „Ach“, klagde Pedr da, „ich wünschde, i hädde Verschdand.“ „Nimm dis.“ Des Glasmännloi warf Pedr oi Kreizloi aus roim Glas z. „Versuche s!“
Mid dem begab si Pedr zur Hüdde vom Holländer-Michels.
Auf dem Weg dachde r fiaberhafd no . Ja! Er heddde oi Ide, wie r den Riese überlischde könnde. Bei dem angelangd, gab Pedr vor, ihm sei des Geld ausgegange und r wäre komme, wo z erbidde. Als dr Riese soi Scheddzdruhe göffned heddde, fuhr Pedr ford: „Michl, du hasch mi beloge, i hend gar koin Schdoi in dr Brusch. Du hasch doch gar nedd d Machd, mir moi Herz z nehme.“ Er deidede auf d Gläsr ringsum: „Die sind doch alle bloß aus Wachs.“ Da schuuffde dr Riese: „Du wagsch s! Fühle sollsch s, du Tölbl!“ Er riss Pedr in d Höhe, den Schdoi aus desse Brusch und sedzde ihm des echde Herz wiedr oi.
„Ich bin dr mächdigschde Geisch im ganze Schwarzwald“, driumfierde dr Riese. „Und dr dümmschde!“, rief Pedr aus und schleiderde dem Riese des Glaskreiz endgege. Soford beganne alle Herze in den Regale wild z schlage, während dr Holländer-Michl si vor Schmerze auf dem Bode krümmde. Pedr rannde, vo Flüle und dosendem Donnr begleided, davo.