Schdegg doin Kobf in de Summschdoi. Adme dief oi und adme lang summend aus. Find doin Ton, dr Rügge, Bauch und Boi bis in d Fußsohle zum Vibriere bringd.
Im Nordschwarzwald überwiegd Bundsandschdoi, dr des äldere und diefr liegend Grundgebirg aus Granide und Gneise überlagerd. Er isch hir endlang vom Märchenwegs vor allem an den Böschunge z enddegge.
Bundsandschdoi endschdand vor ca. 250 Mio. Jahre. Damals war Middeleiroba oi flachs Begge, des vo Gebirge umgebe war. Die Flüsse, d in des Begge mündede, führde Sedimende mid si. Die Sedimende beschdande überwiegend aus Quarzsand, dr si am Grund vom Beggens ablagerde. An d farblose Quarzsandkrischdalle selbsch lagerde si Eisenoxid in underschiedlile Roddöne an. Ein „rodbunder“ Schdoi, dr Bundsandschdoi endschdand.
Dr Bundsandschdoi verwidderd z wenich fruchdbare, saure, ofd droggene Sandböde, d für d Landwirdschafd nedd eigned sind. Dahr lebe d Mensche im Nordschwarzwald vo dr Waldwirdschafd. Denn Bäum wachse auf diese Böde.
Thermalwasser
Des Geschdoi vom Nordschwarzwalds isch vollr Schbalde und Klüfde. Hir sammeld si ebbes, des vo besonderem Werd für Bad Wildbad ischd: mineralisierds Thermalwassr mid oir Temberadur vo 35 – 42 Grad Celsius.
Aus fünf Brunne werde durchgehend 12 Lidr bro Sekund gförderd. Mid diese Menge isch s möglich, des Wassr dr beide Thermalbädr vom Ords innerhalb vo 24 Schdunde faschd vollschdändich z erneieret. Die Wärm und Mineralie dr warme Quelle endfalde oi besondere Wirkung auf Rügge, Gelenk und des allgemoine Wohlbefinde.
Des Thermalwassr in Bad Wildbad isch au öffendlich zugänglich. Es schbrudeld aus dem Rossini-Brunne und fließd den Kurbladz endlang. Und im Forum König-Karls-Bad kann s an oim Trink-Brunne gekoschded werde.
Wüdend schdabfde Pedr durch den Wald. „Glasmännloi, zeig di, hajo, so isch des! Du hasch mi bedroge, hajo, so isch des! Ich hend alls wiedr verlore, du Wichd, hajo, so isch des!“ Und dadsächlich, s erschien: „Ich soll Schuld drage an doim Unglügg? Was dir fehld, du dummr Jung, isch Verschdand. De häddesch dir wünsche solle, hajo, so isch des!“ Da griff Pedr zornich no dem Geischdle und schüddelde es: „Gewähre mir den dridde Wunsch, hajo, so isch des! Ich will auf dr Schdelle 20 000 Gulde und oi Haus.“ „Auuu, hajo, so isch des!“ – Plödzlich brannde in Peders Hand glühends Glas. Des Männloi jedoch war ford.
„Oh weh, was soll i jedzd nur dun?“, schluchzde Pedr. „Die Gläubigr werde mir und Muaddr alls nehme und uns vielleichd sogar was z Leid dun.“ „Ei ei, armr Pedr.“ Breidboiich schdand blödzlich dr Holländer-Michl nebe ihm: „Hasch rechd, doi Elend hedd des Glasmännloi z verandworde. Komm mid mir, noh wolle mir sehe, wie mir uns handelsoiich werde.“ Ich hend doch nix, was i gebe könnde in oim Tausch, dachde Pedr, abr r wusschde koin andere Ausweg. Mid weile Knie und klobfendem Herze folgde r dem Riese.
Desse Haus war umgebe vo dichdem dunkle Wald. Im Innere angelangd, hield dr Holländer-Michl Pedr oin Beidl endgegen: „Da, 200 000 Gulde, sie sind doi, hajo, so isch des!“ „So vil schenksch mir?“ fragde Pedr ungläubich und no immr bang. „Obendroi nehm i dir no doin Kummer“, schmeichelde dr Riese: „Ich will nix weidr dafür als doi Herz.“ „Was?, hajo, so isch des!“ Pedr war aufgeschbrunge. „Dann schderb i, hajo, so isch des!“ „Du wirsch budzmundr soi.“ Lachend deidede dr Riese ihm, in den Kellr z folge. Dord schdieß r oi Kammerdüre auf. Soweid Pedr bligge konnde, reihde si Regale mid Gläseret. Und in jedem befand si helle Flüssigkeid und – Pedr fröschdelde – oi aufgedunsens Herz. „Nur z, hajo, so isch des!“, forderde dr Riese, und Pedr drad nähr.
Alle Gläsr ware beschrifded. Er las d Namen: den vom digge Ezechiels, vom Amdmanns, vom Wirds... „Na, sind d nedd alle am Lebe?“ „Abr was drage sie schdadddesse in dr Brusch?“, endgegnede Pedr. „Des hir.“ Dr Holländer-Michl zog oin Schdoi hervor. Pedr schluggde: „Abr was, wenn i d 200 000 Gulde wiedr verschbiele?“ „Sei unbesorgd, leichd machsch damid oi Millio.“ Dr Riese riab si des Kinn: „Sei nedd dumm, Bursche, was nüdzd dir doi Herz, wenn du dafür arm und oisam bisch? Gib s mir. Du brauchsch s nedd. – Nun, sind mir im Geschäfd?“ Sogleich Pedr oigeschlage heddde, sank r, vo oir bleierne Müdigkeid ergriffe, z Bode. Wie im Traum sah r dem Holländer-Michl dabei z, wie von dene ihm des Herz aus dr Brusch endfernde und dafür oin Schdoi oisedzde.
Schdegg doin Kobf in de Summschdoi. Adme dief oi und adme lang summend aus. Find doin Ton, dr Rügge, Bauch und Boi bis in d Fußsohle zum Vibriere bringd.