Fühle d underschiedliche Maderialie vom Schwarzwald.
Im Middelaldr siedeln si au Glasmachr im Schwarzwald an. Die Glasmeischdr finde hir alls, was sie für ihr Handwerk brauchen: Quarzsand in de Flussbedde, Wassr und saumässich vil Holz. Vor allem Flasche und Nobbegläsr werde im Schwarzwald hergeschdelld. Die leichd grünliche Färbung vom Glass kommd vom Eise, des si in geringe Menge im Quarzsand befinded. Mid Körbe auf dem Rügge und z Fuß bringe Glaschdrägr d zerbrechlile Schdügge zum Verkauf in umliegend Orde.
So zard und zerbrechlich d Glasbrodukde sind, so gfährlich und gsundheidsschädlich isch des Glasmache selbschd. An den Schmelzöfe isch d Verbrennungsgefahr saumässich hoch und d helle Ofenglud gfährded d Auge. Foir Schdaub, dr beim Zermahle vom Quarzsands endschdehd, und dr Ruß dr brennende Holzkohle sedze si in dr Lung fesch. Die Lebenserwardung dr Glasmachr isch gering.
Die Grundschdoff für Glas sind Quarzsand, Poddasche und Kalk. Diese Schdoff werde bei ca. 1200° Celsius verschmolze. Beim Abkühle dr Schmelzmasse endschdehd Glas. Quarzsand alloi schmilzd ersch bei Temberadure ab 1700°C. Um den Schmelzbunkd für des Glasmache z senke, muss dem Sand Poddasche beigemischd werde.
Für d Herschdellung vo Poddasche wird Eichen-, Buchen- und Fichdenholz z Asche verbrannd, mid Wassr vermengd und in große Pfanne (Pödde) aufgekochd. Diesr Arbeid widme si Poddasche-Siedr, au Aschenbrennr genannd. Für d Herschdellung dr Poddasche verbraule sie enorm vil Holz: übr 20 ha Wald bro Glashüdde. Isch dr Wald in unmiddelbarr Umgebung abgeholzd, müsse Glashüdde und Aschenbrennr weiderziehe.
Hadde r des alls bloß gdräumd? Pedr riab si den Schlaf aus den Auge. Noi, dadsächlich, da lag no immr dr Beidl mid den Gulde nebe soim Kobfkisse. Juhu, hajo, so isch des! Er schbrang auf und zur Tür hinaus. Noch am selbe Tag erwarb Pedr oi gigandisch große Glashüdde.
Bald heddde r au oi Pferd und oin Wage, glügglich kudschierde r darin soi Muaddr umhr. Auch sonsch heddde des Glasmännloi Word gehalden: Im Wirdshaus schbielde Pedr mid den Flößeret und Uhrenmacheret, und wann immr r in soi Tasche langde, so ware sie fülld mid Silbr und Gold, so wie d vom digge Ezechiels. Und als am Abend d Musikande oi Lied anschdimmde, da kidzelde s in Peders Füße.
Ja, ehe r si versah, heddde ihn soi Boi auf d Tanzfläche gebrachd und r vollführde d dollschde Schbrüng, bessr no als dr Tanzbodenkönich. Zum erschde Mal draude si Pedr, Lisbeth zum Tanz aufzforderet. Die Leide jubelde ihne z. Überhaubd begegnede man Pedr vo nun an mid allerhöchschdem Reschbekd. Zwar wurd wild schbekulierd, wie Pedr wohl an so vil Geld komme sei, abr von dene deilde soi Hab und Gud, gab an d Arme und beschenkde jede, dr ihn darum bad, so dess r überall beliabd war.
Fühle d underschiedliche Maderialie vom Schwarzwald.